Wärmetauscher als Herzstück einer Lüftungsanlage
Lüftungsgeräte verfügen meist über Wärmetauscher, um die in der Abluft enthaltene Wärme oder Kälte wiederzuverwenden. Der Wirkungsgrad des Wärmetauschers hängt von der Menge der übertragenen Wärme oder Kälte von der Abluft auf die Zuluft ab. Die Herausforderung besteht darin, den höchstmöglichen Wirkungsgrad bei geringem Druckabfall zu erreichen. Der Wärmetauscher ist das Herzstück einer Lüftungsanlage und ermöglicht die Wärmeübertragung zwischen Abluft und Zuluft. Erfahren Sie hier mehr über die gängigsten Wärmetauscherarten.
RX – Rotationswärmetauscher
Rotationswärmetauscher bestehen aus einem rotierenden Rad mit vielen kleinen Aluminiumkanälen. Die warme Abluft wärmt die Kanäle und überträgt die Wärmeenergie auf die kältere Zuluft.
Der Temperaturwirkungsgrad bei gleicher Zu- und Abluft beträgt bis zu 90 %. Ein rotierender Wärmetauscher wird bei normalen westeuropäischen Klimabedienungen in der Regel nicht einfrieren. Dadurch kann eine hohe jährliche Energieeffizienz erreicht werden.
Rotierende Wärmetauscher können im Winter die Luftfeuchte für den Raum zurückgewinnen. Dies ist je nach Beschichtung des Rotors auch im Sommer möglich.
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PX – Plattenwärmetauscher
Ein Gegenstromplattenwärmetauscher besteht aus dünnen Aluminiumlamellen – Platten – die Luftkanäle bilden, in denen die Abluft im Gegenstrom zur Zuluft für einen bestmöglichen Temperaturwirkungsgrad strömt. Die wärmere Abluft erwärmt die Platten, welche die Wärme auf die kältere Zuluft übertragen. Die Zuluft- und die Abluft strömen durch vollständig getrennte Kanäle, weshalb keine der in der Abluft enthaltenen Gerüche oder Partikel an die Zuluft übertragen werden.
Der Temperaturwirkungsgrad kann bei ausgeglichener Zu- und Abluft so groß wie der eines rotierenden Wärmetauschers werden, wobei aber der Nachteil besteht, dass Enteisungen durchgeführt werden müssen.
Normalerweise werden sie in Wohnungen oder Einrichtungen verwendet, in denen die Gefahr besteht, dass Gerüche übertragen werden.
WeiterlesenCX/SD – Registerwärmetauscher
Registerwärmetauscher sind die erste Wahl, wenn große Luftvolumenströme getrennt voneinander geführt werden müssen.
Sie haben ein Flüssigkeitsregister für die Zuluft und eines für die Abluft. Die Flüssigkeit im Abluftregister wird von der Abluft erwärmt und zum Zuluftregister gepumpt, wo die Zuluft erwärmt wird.
Die Umwälzpumpe wird bedarfsgesteuert betrieben, um eine optimierte Energierückgewinnung zu erreichen. Der Temperaturwirkungsgrad bei gleicher Zu- und Abluft beträgt mindestens 68 %.
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